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Hinter den Kulissen | GaliGrüadGs 

 

GaliGrüadGs 

— Im Interview mit Lene Lindemann

 

 

„Die Menschen, die sich bei YFU engagieren, stehen komplett hinter der Austauschidee und machen sich jeden Tag dafür stark. Das ist für mich sehr motivierend.“

 

Interview: Julia Kastner

 

 

It’s a match: das wusste Lene, als sie sich 2016 für eine Stelle bei YFU bewarb. Heute leitet die gebürtige Kreuzbergerin stellvertretend die Abteilung „Aufnahmeprogramm“. Im Gespräch zeigt sie, wie ein typischer Arbeitsalltag bei YFU aussieht und erzählt von ihren schönsten YFU-Momenten. 

 

 

Steckbrief 

 

Austausch: Ich war 2002/03 ein Jahr in Frankreich, allerdings mit einer anderen Organisation.

YFU-Biographie: Bei YFU seit 2016, aktuell in der Rolle als stellvertretende Leiterin des Aufnahmeprogramms.

… hat schon bei YFU ehreamtliche gemacht:Colored Glasses Workshops bei YFU Bulgarien geteamt.

Lieblingsabkürzung:TurbOWO

Lieblingslila: Royal Purple natürlich


 

Hallo Lene, 

wer bist du, welche Funktion übernimmst du bei YFU, und womit verbringst du deine Zeit außerhalb von YFU?

 

Ich bin Magdalene, werde aber gerne Lene genannt. Im Aufnahmeprogramm bin ich für die Platzierung der Austauschschüler*innen verantwortlich. Außerdem bin ich für das PPP (Parlamentarische Patenschaftsprogramm), die Online-Sprachkurse und Betreuendenseminare zuständig. Ich bin auch GS-Mitglied im Rat des Aufnahmeprogramms.  Als stellvertretende Abteilungsleiterin übernehme ich außerdem viele Aufgabe in der Team-Organisation/-Koordination und Personalaufgaben.

 

Außerhalb von YFU verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie. Wir machen gerne Ausflüge in und um Hamburg. Ich reise sehr gerne und entdecke Orte, die ich noch nicht kenne. Zudem versuche ich regelmäßig Sport zu machen, am liebsten Zumba. Und weil viele meiner Freund*innen leider nicht in Hamburg leben, verbringe ich viel Zeit damit, sie an Wochenenden und im Urlaub zu besuchen.

 

 

Wie bist du zu YFU gekommen?

 

Ich habe 2009 als Orientierungslehrerin bei einem OSK (Orientierungs- und Sprachkurs) gearbeitet. Das war mein erster Kontakt zu YFU und ich habe damals auf dem Vorbereitungswochenende und auch währendes des Kurses YFU als eine Organisation wahrgenommen, die unglaublich wichtige und wertvolle Arbeit macht. Ich habe immer gedacht, dass es toll wäre für YFU zu arbeiten. 2016 habe ich mich dann auf eine Stelle in der Geschäftsstelle beworben und es war ein Match.

 

 

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus und was gefällt dir daran?

 

Je nachdem, ob ich in der Geschäftsstelle oder im Homeoffice arbeite, unterscheiden sich meine Arbeitstage ziemlich stark. Wenn ich in der Geschäftsstelle bin, habe ich oft viele Besprechungen im Team und im Leitungskreis. Im Homeoffice geht es meistens etwas ruhiger zu und ich kann konzentrierter an Aufgaben arbeiten. Leider fehlen dann aber auch die schönen Kaffee- und Kuchenrunden mit meinen tollen AP-Kolleg*innen.

 

Egal ob in der Geschäftsstelle oder im Homeoffice verbringe ich jeden Tag viel Zeit mit dem Beantworten von E-Mails und Telefonieren mit Gastfamilien und Ehrenamtlichen.

 

 

Welche Werte und Prinzipien von YFU sind dir besonders wichtig? Warum?

 

Mir ist die Offenheit allen Menschen gegenüber (unabhängig von ihren Backgrounds) besonders wichtig. Ich glaube, dass lernen Jugendliche und Gastfamilien durch unsere Programme und verinnerlichen es für den Rest ihres Lebens. YFU als Verein könnte aus meiner Sicht noch etwas diverser werden.

 

 

Welcher YFU-Moment ist dir bis heute im Kopf geblieben?

 

Ich hatte wirklich schon viele schöne YFU-Momente. Einer, der mir bis heute in Erinnerung geblieben ist, ist das Jubiläums BUT (Bundestreffen) in Berlin, zu dem Ehrenamtliche aus allen Bundesländern angereist sind. Ich glaube, das war 2017 und es war einfach so schön mit so vielen YFUler*innen gemeinsam an Themen zu arbeiten und zu feiern. Ein besonderes Highlight war für mich, dass ich für Ehrenamtliche eine Street Food Tour durch meine Heimat Kreuzberg angeboten habe.  

 

 

Alle sprechen immer vom einzigartigen YFU-Spirit – wie erlebst du ihn bei der Arbeit?

 

Ich erlebe auf der Arbeit eine sehr wertschätzende Atmosphäre, sei es in Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen oder auch ehrenamtlichen Kolleg*innen. Die Menschen, die sich bei YFU engagieren, stehen komplett hinter der Austauschidee und machen sich jeden Tag dafür stark. Das ist für mich sehr motivierend.

 

 

💜 Vielen Dank für das Interview, liebe Lene!