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WELTWEIT FÜR NACHHALTIGKEIT

Unser internationales Engagement für nachhaltige Entwicklung

 

Nachhaltigkeit ist bei YFU keine wohlklingende Worthülse, sondern gelebte Organisationskultur – und das weltweit.

Alle knapp 50 YFU-Organisationen rund um den Globus haben sich gemeinsamenen Nachhaltigkeitszielen verpflichtet. Diese orientieren sich an den „Sustainable Development Goals“ (SDG) der Vereinten Nationen.

Mit diesen fünf zentralen Nachhaltigkeitszielen trägt das YFU-Netzwerk zu insgesamt neun SDGs bei: 

 

1. Mit unserem Bildungsangebot fördern wir inklusive, friedliche und gerechte Gesellschaften.

Wir verstehen Schüleraustausch als Bildungsprogramm, das auf vielfältige Weise in die Gesellschaft hineinwirkt. Durch die Begegnung mit anderen Kulturen sammeln die Teilnehmenden interkulturelle Erfahrungen und Kompetenzen, die sie weit über den Austausch hinaus begleiten und von denen auch ihr Umfeld profitiert.  

Diese Lernerfahrung unterstützen und vertiefen wir gezielt mit unserer programmbegleitenden Bildungsarbeit. Grundlage dafür sind die internationalen YFU-Bildungsziele sowie ein gemeinsames Rahmenkonzept für die Seminarinhalte während des Austauschs.

Kernthemen der Bildungsziele sind:

  • Interkulturelle Kommunikation und persönliche Entwicklung
  • Gleichstellung, Aufzeigen von Vorurteilen und Stereotypen
  • Demokratie und Menschenrechte
  • Konfliktlösung und Friedensarbeit
  • Gesellschaftliches Engagement und Ehrenamt

So fördern wir demokratische Werte, stärken soziale Teilhabe und unterstützen beim Umgang mit Konflikten.

2. Wir stärken die interkulturellen Kompetenzen und das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein unserer Ehrenamtlichen.

YFU unterstützt seine Ehrenamtlichen dabei, globale Herausforderungen wie Ungleichheit, Klimakrise und Bedrohungen für die Demokratie besser zu verstehen. Wir ermutigen sie, sich aktiv für Gerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und Nachhaltigkeit einzusetzen – sowohl in ihrem direkten Umfeld als auch weltweit.

In einem internationalen Netzwerk bringen wir Ehrenamtliche über Ländergrenzen hinweg zusammen und stärken den Austausch innerhalb der internationalen YFU-Gemeinschaft. Dieses globale Netzwerk fördert die Zusammenarbeit, den Wissenstransfer und das lebenslange Lernen. So können Ehrenamtliche ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

3. Wir handeln sozial verantwortungsbewusst.

Als Organisation, in der viele Menschen weltweit involviert sind, nehmen wir unsere soziale Verantwortung sehr ernst. Wir setzen uns dafür ein, dass in unserem Netzwerk eine Kultur des Respekts, der Chancengleichheit und des achtsamen Umgangs miteinander herrscht.

Hierzu tragen unter anderem folgende Maßnahmen bei:

 

  • Mit einem internationalen Verhaltenskodex fördern wir ein inklusives Miteinander, schützen vor Übergriffen und Belästigung und schaffen ein sicheres, stärkendes Umfeld für alle.
  • Wir setzen hohe Standards beim Datenschutz und im verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Informationen.
  • Jede YFU-Mitgliedsorganisation verfügt über eine*n oder mehrere Vertrauenspersonen, die bei verschiedensten Anliegen ansprechbar sind und in einem geschützten Rahmen Rat und Hilfe bieten. (Hier gibt es Informationen zum Präventionskonzept von YFU Deutschland sowie unseren Vertrauenspersonen.)
  • In anonymen Umfragen unter Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen werden regelmäßig psychische Gesundheit und Wohlbefinden beim Einsatz für YFU evaluiert. Die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung unserer Personalführung und Organisationskultur ein.
4. Wir setzen uns für ökologische Nachhaltigkeit ein.

Gemeinsam setzen sich alle YFU-Organisationen weltweit dafür ein, den ökologischen Fußabdruck der Austauschprogramme so gering wie möglich zu halten. Ein besonders wichtiges Instrument dafür ist unser internationales Carbon Offsetting Program:

 

In alle YFU-Programmbeiträge weltweit ist eine Pauschale zur CO2-Kompensation eingerechnet, mit der wir die kompletten CO₂-Emissionen der Hin- und Rückreisen aller Teilnehmenden ausgleichen. Die Mittel fließen in hochwertige, zertifizierte Klimaschutzprojekte, die von den Vereinigten Nationen anerkannt und empfohlen werden.

 

Zusätzlich steigen wir dort, wo es möglich ist, auf klimafreundlichere Reisealternativen wie Bus, Bahn oder Fähre um.

 

Auch bei der Arbeit der Mitgliedsorganisationen vor Ort wird Nachhaltigkeit groß geschrieben – von der Verwendung von Ökostrom, über den bewussten Umgang mit Ressourcen bis hin zum umweltschonenden Weg zur Arbeit. Jede Organisation hat eine*n Green Advocate, der*die die Maßnahmen koordiniert. Ergänzend hat YFU die Green Champion Initiative ins Leben gerufen – einen jährlichen Wettbewerb, der besonders engagierte und nachhaltige YFU-Organisationen auszeichnet.

 

Hier gibt es weitere Informationen zu den Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit von YFU Deutschland.

5. Wir schließen lokale und globale Partnerschaften mit Schwerpunkt auf nachhaltiger Entwicklung

YFU ist eine Austauschorganisation mit einem klaren pädagogischen Auftrag – dieser bleibt Kern all unserer Aktivitäten. Um Nachhaltigkeitsthemen abzudecken, die wir mit unseren eigenen Ressourcen und Kompetenzen nicht vollständig leisten können, arbeiten wir mit geeigneten Partnern zusammen.  

Diese Sustainable Development Goals der UN greifen wir in unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf: 

Nachhaltigkeitsziele bei YFU