Als unsere Tochter die Möglichkeit bekam, ein Auslandsjahr bei einer Gastfamilie zu verbringen, wollten wir das gerne zurückgeben und auch ein Gastkind bei uns aufnehmen. Wir freuten uns darauf, mehr über ein anderes Land und eine neue Kultur zu erfahren. Uns war wichtig, dass sich unsere Gasttochter gut in unsere Familie integrieren, gerne Zeit mit uns verbringen und sich gut mit unserer jüngeren Tochter verstehen würde. Dies ist auch alles gelungen, denn Duru, unsere Gasttochter, war von Beginn an offen und herzlich.
Kennenlernen und Zusammenwachsen
Die erste Begegnung am Bahnhof in München war aufregend für uns alle. Kurz nach ihrer Ankunft reisten wir gemeinsam in den Urlaub, was uns half, uns besser kennenzulernen und die anfänglichen Unsicherheiten abzulegen. Als der Alltag begann, hatten wir uns bereits gut aufeinander eingestellt.
Gemeinsam Heimweh überwinden
Natürlich gab es auch Herausforderungen. Duru hatte anfangs Heimweh und vermisste das Essen aus ihrer Heimat. Wir unterstützten sie, indem wir ihre Lieblingsgerichte nachkochten. Besonders gern denken wir an die vielen gemeinsamen Momente zurück – sei es beim Einkaufen oder bei Gesprächen im Wohnzimmer. Es war schön zu sehen, wie Duru zu einem festen Teil unserer Familie wurde.
Unser Tipp an zukünftige Gastfamilien
Aus dem Jahr nehmen wir wertvolle Erkenntnisse mit. Der Austausch hat uns geholfen, unsere eigenen Ansichten zu hinterfragen und eine neue Kultur kennenzulernen. Unser Tipp für zukünftige Gastfamilien: Offenheit, klare Kommunikation und die Bereitschaft zu Kompromissen sind der Schlüssel zu einem gelungenen Austausch.